Mit dem Ziel, die Vue.js Community besser kennenzulernen und Neuerung rund um das hippe JavaScript-Framework zu erfahren, haben wir uns auf den Weg nach London zur VueJS London gemacht. Für mich war es besonders außergewöhnlich, da ich früher weder geflogen bin noch in London war. London ist nicht nur wegen der Konferenz eine Reise wert. Die Stadt ist wirklich beeindruckend. Neuankömmlinge wie mich erkennt man relativ schnell, da sie beim Überqueren der Straße immer in die falsche Richtung schauen… *emoji*.

Meetup der VueJS London Gruppe als Vorabevent
Als kleine Besonderheit vor der Konferenz hatte die lokale Vue.js Meetupgruppe ein Vorabevent organisiert. Bei spannenden Vorträgen von Chris Fritz (Mitglied des Vue Core Teams) und Jen Looper (Gründerin der Vue Vixen & senior Entwickler) und Chris DeMars zum Thema “accessibilty (A11Y)” gab es einen ersten Vorgeschmack auf die einen Tag später startende Konferenz.
Der Vortrag von Chris, den Hauptverantwortlichen für die wirklich gut organisierte Vue.js Dokumentation, gab einen Überblick über neue Technologien und einige Tipps zum ‘best practices’. Die Neuerung bei den Vue Devtools unterstützen Entwickler immer besser dabei ihre Vue-Apps zu debuggen. Zudem hat er Weiterentwicklungen für die Vue CLI 3.0 damit verbundene Vue UI vorgestellt .

Jen Looper gab einen kleinen Talk zu den Grundlagen der mobilen Entwicklung mit Vue. In Verbindung mit NativeScript lassen sich in vertrauter Umgebung mobile Apps entwickeln. Jen hat ihre Eigenentwicklung vorgestellt: eine App die Schülern beim Sprachenlernen hilft. Die App bewertet die Genauigkeit der ausgesprochenen Wörter, sodass Aussprachefehler korrigiert werden können.
Zweiter Tag – Tag der Workshops
Der offiziell erste Tag der Konferenz startet mit Tagesworkshops. Im Advanced Vue Workshop bei Chris Fritz gab es Tipps zum Vorgehen bei der Entwicklung größerer Applikationen. Der Workshop hat sich definitiv gelohnt. Wir haben die empfohlenen Grundsetups beleuchtet und mögliche Fallstricke besprochen, z. B.: den Unterschied zwischen scoped und module CSS, einige Wörter über ESlint und andere lints (z.B.: style). Chris hat auch sein entwickeltes Boilerplate für Enterprise Vue Apps vorgestellt.
Konferenztag mit Vorträgen
Der dritte Konferenztag war ein Feuerwerk an Vorträgen zum Framework. Auch war es irgendwie der Tag der Releases. Unter anderen wurde Nuxt 2.0 live auf der Bühne released.

Der Kernentwickler Evan You ging in seinem Vortrag auf die Vorhaben bezüglich der Version 3 ein. Unter anderen soll die neue Version komplett in TypeScript entwickelt. Seine Ideen hat er auch nach dem Konferenz in einem Blogpost veröffentlicht.
Jen Looper sprach über AI und ihre verschiedene Arten und wie sie lernen. Sie hatte eine mobile Beispiel-App mit NativeScript für Vue.js entwickelt Auch hier wurde auf der Bühne die Version 2 für nativescript-vue angekündigt..
Ein ziemlich beeindruckender Vortrag war die Präsentation der Neuerung der Codesandbox von Ives van Hoorne. Es ist nun möglich auch serverseitige Template innerhalb einer Sandbox zu nutzen. Somit können auch ziemlich schnell prototypische Nuxt.js Apps aufgesetzt werden.
Daniel Rossenwasser hat die Neuerung rund um die Arbeit mit TypesScript und Vue vorgestellt. Der Hinweis darauf, dass Vue 3 in TypeScript entwickelt wird, zeigt welche Richtung das Kernteam einschlägt.
VueJS und London waren definitiv eine Reise wert
Diese Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt. Trotz zahlreicher Möglichkeiten sich im Web über VueJS auf dem Laufenden zu halten, war die VueJS London ein inspirierendes Erlebnis.
Alle Neuerung und Entwicklungen greifen wir auch in unserem Vue.js Workshop auf.